
Mein Corporate Design: Teil 1
Wie erstelle ich ein eigenes Logo
Erst einmal müssen wir uns die Frage stellen: Was ist ein Corporate Design?
Darunter versteht man ein einzigartiges Design, welches sich auf ein Unternehmen oder eine Marke zieht. Dabei werden diverse Formulare, Logos, Webseiten, Produkte, etc. nach diesem Design gestaltet.
Der Sinn dahinter ist das bestimmte Muster, Farben oder Formen den Kunden oder Konsumenten sofort an eine bestimmte Marke/Firma erinnern. Das schafft einen gewissen Wiedererkennungswert. Beispielsweise konnte ich mir in der Buchhaltung die Kreditorennummer der Rechnungen die einen starken Wiedererkennungswert hatten, besser merken als die der anderen Lieferanten. Das schafft eine unterbewusste Beziehung.
Zwar wird „türkis nähen“ vermutlich keine berühmte Marke, aber ich finde es trotzdem wichtig einen gewissen Wiedererkennungswert zu haben. So hebt man sich von anderen hab. Außerdem schreibe ich Angebote und Rechnungen. Dort macht sich ein professionelles Design besser.
Am Anfang habe ich mich erstmal gefragt: Wer ich bin, Was ich mache und Wen mein Logo ansprechen soll. Als nächstes überlegte ich mir ein Farbkonzept. Die Farben dafür ergab sich aus meinem Namen – türkis. Zusätzlich habe ich mir noch ein helles und dunkles Rosa für Hintergründe und Designelemente geschnappt und somit meine Corporate Design – Farbpalette geschaffen.
Ihr könnt euch Formen, Bilder oder Farben aussuchen die euch selbst beschreiben oder euch am besten gefallen. Wichtig ist nur das eure Farben harmonieren.

Auch habe ich mich auf eine bestimmte Schriftart beschränkt nämlich „pacifico“. Selbstverständlich könnte man auch ein eigenes Handlettering erstellen aber so müsste man sich mit dem erstellen von Vektorgrafiken auskennen um sein Design auch überall anwenden zu können. Oder ihr beauftragt jemanden der sich damit auskennt. Bereits existierende Schriftarten können ganz einfach Installiert werden, diese kann man dann uneingeschränkt in Word und anderen Programmen nutzen. Das macht es super einfach Briefvorlagen und co. individuell zu gestalten.

Nun haben wir den Grundstein gelegt. Dann können wir uns ein Logo designen, wobei hier auch eher der Fokus darauf liegt, wofür ihr euer Logo nutzen wollt. Ich habe mich für eine schlichte Mischung aus Vektorgrafiken entschieden. Dafür gibt es online etliche Baukästen. Für mein Logo habe ich in etwa 30 € bezahlt, das ist aber abhängig von der jeweiligen Webseite. Ich rate euch dazu euer Logo nicht zu aufwendig zu gestalten so hab ihr später viel mehr Spielraum was eure „Werbeatikel“ angeht. Übrigens habe ich mich nur für eine Vektorgrafik entschieden weil es die Umsetzung als Stickdatei vereinfacht. Ihr könnt aber auch einfach nur euren Namen in einer bestimmten Schriftart als Logo nutzen. Das spart Zeit, eventuell Kosten und ganz viel Nerven.
HINWEIS: Für euer Design benötigt ihr unbedingt die Nutzungsrechte (Lizenzen)! Es ist gesetzlich nämlich nicht erlaubt irgendeine Grafik oder ein Bild aus dem Internet herrunter zu laden und es als euer Logo zu benutzen. Außer es steht ausdrücklich auf der Webseite. Wenn ihr aber auf Nummer Sicher gehen wollt rate ich euch alles was ihr könnt selber zu machen.
Hierzu ein kleiner Guide zum Thema Grafikformate. Das ist später wichtig, wenn ihr mit eurem Logo arbeiten wollt.
Uns interessieren vorallem:
JPEG
Das hier ist die Standard abspeicherung von Bildern. Wenn ihr ein Bild mit eurem Handy knipst wird es als JPEG abgespeichert. Das erkennt ihr auch an der Endung des Bildnamens. Diese haben am Ende immer ein .jpg stehen.
PNG
Hier wird es schon ein wenig spannender. Eine PNG ist sehr ähnlich zur vorherigen Kategorie nur das sie nicht Rechteckig ist. Bedeutet wenn euer Logo Rund oder eine andere Form haben soll, solltet ihr am besten darauf achten den Hintergrund zu löschen und euer Logo als .png abzuspeichern. So habt ihr später die Möglichkeit euer Logo ohne eckigen Rahmen zu platzieren.
Dieses Format betrifft eher den Themenbereich Angebote und Rechnungen. Denn solltet ihr mal eine Rechnung oder generell Briefe per Mail verschicken. Mit diesem Dateiformat schafft man es eine Vorlage an Computer A exakt gleich ausdrucken zu können wie an Computer B. Vorallem dann wenn zwei unterschiedliche Schreib-Programme genutzt werden. Das ist auch der Grund warum Schnittmuster nur als PDF erhältlich sind.
SVG
Dieses Format ist nun das Vektorgrafik-format. Hierbei werden eigentlich nur bestimmte Grafik-Informationen gespeichert. Egal wie Groß oder Klein eine .sgv Grafik ist, sie verliert nie ihre Form, eine JPEG hingegen würde sehr pixelig oder unscharf werden. Stickdateien werden übrigens auch auf Grundlage einer .sgv erstellt.
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